Wer noch jung ist...

Mittwoch, 15. Februar 2006

Arabische Presse

02annefrank1
Ursprünglich erschienen auf der Webseite der Arabisch-Europäischen Liga Anfang Februar 2006.

Wie handhaben wir dies?
Ist es eine vergleichbare Situation, wie ursprünglich durch die Mohammed-Karikaturen ausgelöst?
Wird hier Gleiches mit Gleichem vergolten?

Sonntag, 12. Februar 2006

Heidegger

In der Tat: Heidegger heideggert.

Mittwoch, 8. Februar 2006

Einmischung

Sich in diesem Augenblick und in Zukunft politisch und gesellschaftlich zu enthalten, bedeutet die Aussicht auf Frieden unangetastet zu lassen.

Dienstag, 7. Februar 2006

...

Knowledge means experience.
You think that I don´t belong
Just because I´m young.

Freitag, 3. Februar 2006

Darstellungen von Mohammed

mohammed
Mohammed zerteilt den Mond - aus einem persischen Manuskript (Falnameh) der Prophezeiungen (im Besitz der Sächsischen Staatsbücherei)

Es tut mir leid, aber ich habe keinen Funken Verständnis für gewalttätige Prosteste wie in einigen Palästinensergebieten oder in Jakarta, die gegen die dänischen Karrikaturen gerichtet sind. Kritik daran: ja, auf jeden Fall. Abgesehen vom Argument der Pressefreiheit waren einige der Zeichnungen ungeschickte und unsensible Fehlgriffe.
Aber deswegen die dänische Flagge verbrennen?

Natürlich richten die Medien ihre Linsen wieder einmal auf, rein zahlenmässig, Minderheiten die einfach nicht zu wissen scheinen was Protest eigenlich bedeutet. Jedoch müsste es auch klare Stimmen aus der muslimischen Welt geben, die auch diese Ausbrüche verurteilen.

Und noch etwas zu dem Thema der Darstellung der Propheten Mohammed. Es gibt da z.B. iranische bzw. persische Manuskripte und Darstellungen aus dem Mittelalter auf denen der Prophet illustriert ist. Mal ohne Gesicht und stattdessen mit einem Schleier, mal mit einem Gesicht. Eine Vielzahl dieser Darstellungen sind jedoch stark beschädigt oder vollständig verloren, da es auch eine Art "Bildersturm" gab, wie später mit dem Aufkommen der Protestanten.
Es ist falsch zu sagen, dass es innerhalb der islamischen Welt grundsätzlich immer verboten war den Propheten Mohammed darzustellen. Diese Verbote und Konventionen sind kulturell und historisch bedingt und nicht von vornherein und unveränderbar durch eine höherer Macht auferlegt.

Samstag, 28. Januar 2006

Mein Mitbewohner und sein Geburtstag

Es war ein wenig wie aus einem mittelmässigen Teenagerfilm.
Heute morgen stehe ich auf und es schnarchen vier Leute, die ich vorher nie gesehen habe, vor meiner Tür im Flur. Es dauert eine Weile bis ich über sie hinübersteigen kann, wobei ich nicht zu vorsichtig bin, da sie noch immer genügend Alkohol im Blut haben, um nicht bei der leisesten Regung aufzuwachen.

Im Badezimmer angekommen, versuche ich die Tür abzuschliessen. Geht nicht. Ich schaue mir das Schloss an. Klasse. Jemand hatte es geschafft, dass es nun eingeklemmt ist.
Unser Wäscheständer lehnt mit starker Seitenlage gegen die Badewanne. Eine Seite des Gestänges ist verbogen. Wahrscheinlich ist jemand dagegengefallen. Mein Blick fällt auf die Toilette. Na, wunderbar. Rosiger Magenschleim schwimmt im Toilettenwasser und noch mehr klebt an den Rändern.
Das heisst, dass ich ein Wörtchen mit meinem Mitbewohner reden muss.

Dienstag, 24. Januar 2006

in focus


"Why do you have to react like this?" asked his wife.
He had always liked to look at other women. Keep in focus what he would never get and would never taste.
"I don't know." He looked at the window. It was sunny outside and he could see particles of dust flowing in the light.
Sometimes his imagination was too disturbing, he thought. Sometimes, he did not understand.

"Is ja günstisch!"

Als ich die "Back-Factory" hier in B. zum ersten Mal sah, dachte ich mir noch, dass es neben den 'Geiz ist Geil'-Kampagnen nur logisch sei auch einen Bäckerei-Discounter zu eröffnen.

Das Sortiment ist zugegebenermassen vielfältig. Doch entscheidend ist der Preis. Ein Vollkornbrötchen für 21 Cent. Eine Brezel für 39 Cent. Ein 1kg Vollkornbrot für 1,79. Ein normales Brötchen gerade mal 12 Cent. Toll, oder?

Nehmen wir einmal das 12 Cent Brötchen. Hört sich ja gut an und es schmeckt auch.
Aber zunächst benötigt man in der Grossbäckerei die nötigen Zutaten, dann müssen diese Zutaten zu einem Teig vermischt werden, dieser Teig muss vorgebacken werden, dann verpackt und auf einen Transport verladen, dieser Transport muss von A nach B befördert, dort entladen und dann vor Ort aufgebacken werden. Schliesslich wird das Produkt gekauft.
Ich werde hier erst gar nicht damit anfangen zu argumentieren, dass das Ökobrötchen viel besser und gesünder sei. Meine Gleichung ist viel einfacher:
Sieht man sich die Produktionskette an, also den Weg von den Zutaten bis hin zum aufgebackenen Brötchen für 12 Cent, dann stellt man fest, dass zunächst die Zutaten eingekauft werden müssen, die Verarbeitung und Produktion von vorgebackenen Teigwaren kostet ebenfalls, das gleiche gilt für die Auslieferung und Zustellung, die anfallenden Kosten der Back-Factory Filialien und schliesslich muss auch etwas Profit dabei abfallen. Wenn man am Ende dieses vereinfachten Prozesses bei 12 Cent für ein gewöhnliches Brötchen angelangt, dreht sich mir bei dem Gedanken wie wenig Geld in die einzelnen Prozesse investiert wird der Magen um.

Aber vielleicht geht es noch billiger?
Das Back-Factory Unternehmen gehört zu Schenefelder Harry-Brot und ist den meisten durch seine "Harry"-Produkte bekannt, wobei das Zentrallager der Back-Factory durch Müller Brot vertrieben wird.
"Harry"-Brot gibt es auch tiefgefroren zum Aufbacken beim Discounter und da ist es noch günstiger! Und der Unterschied zu den warmen Brötchen in der Back-Factory dürfte geschmacklich minimal sein.

Vielleicht ist es allein das Ritual morgens Brötchen beim Bäcker zu holen (auch wenn dieser Back-Fabrik heisst), das sich positiv auf das Geschmackerlebnis des Verbrauchers auswirkt und ihn vergessen lässt, dass er Harry-Produkte konsumiert die er bei Netto oder Lidl noch günstiger erhalten könnte.

Sonntag, 18. Dezember 2005

Ach ja, der Stoiber ist ja auch noch da.

Und ich fordere ein verschärftes Anti-Stoibergesetz.

Dienstag, 13. Dezember 2005

Der Ex-Kanzler und die Medien

Nur ein kurzer Kommentar zu der momentanen Berichterstattung über die angebliche 'Affäre' der neuen Berufswahl des Ex-Kanzlers Schröder.

Ich gewinne den Eindruck, dass die sogenannten 'Pressestimmen' eigentlich nur froh sind, dass sie es einmal auch schaffen eine auf der Hand liegende Verbindung zum Kreml festzustellen. Nur merken sie leider nicht oder verweigern es schlicht, dass sich darin auch sogleich die ganze konstruierte Brisans der Meldung erschöpft.

Das, liebe Leser, nennt man Medienmasturbation.

Disklammer

Cut1977 und Pluswit versuchen es.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suchen und Finden

 

Musikliste


Nirvana
Nevermind


Nirvana
Bleach


Nirvana
In Utero


Nirvana
Incesticide

Lesestoff


Sinclair Lewis
Babbitt

Gesehen oder Verpasst?

Archiv

Mai 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 

Aktuelle Beiträge

Hallo Pythargoras, Hinsichtlich. ..
Hallo Pythargoras, Hinsichtlich der neusten politischen...
Witkacy - 29. Okt, 22:13
Frage an Keats79
Was ist aus der NPG geworden? Der Blog existiert noch,...
Pythagoras - 6. Okt, 16:02
Sit down, relax.
-Pause Button- Play. Bipolar
pluswit - 8. Aug, 08:48
Nein, es geht mir nicht...
Nein, es geht mir nicht um die Verwirklichung irgend...
pluswit - 6. Mai, 13:41
Redundanz, Tautologie,...
Redundanz, Tautologie, Pleonasmus, Hendiadyoin
Cut1977 - 27. Apr, 21:50

Status

Online seit 7568 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Okt, 22:13

Credits


footer


Kunst und Alltag
Pax Americana
quote-wise
Sounds & Noises
War Letters
Wer noch jung ist...
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren