Kunst und Alltag

Montag, 18. Juli 2005

Goya

goya-cheesequeso

Morgen geht es dann fuer zwei Tage nach Berlin. Unter anderem wollen wir uns dabei die aktuelle Goya-Ausstellung ansehen.
Aehnlich der MOMA-Ausstellung vor einem Jahr spielt auch hier Geld eine grosse Rolle. Zum einen die Versicherungssumme fuer die einzelnen Werke die vom Land getragen werden, zum anderen die Erwartungen in Bezug auf die Besucherzahlen. MOMA in Europa - das hatte Schwaerme von Menschen angezogen. Auch Goya ist ein wenig wie ein kultureller Blockbuster angelegt. Die erste Goya-Ausstellung dieser Art ausserhalb Spaniens, einige Arbeiten sind zum ersten mal ausgestellt, etc. Kunst und Konsum - dies interessiert mich im Augenblick immer mehr.
Das sollte aber dennoch nicht davon ablenken, dass Goya eine herausragende Figur innerhalb der Kunstgeschichte ist.
Seine Drucke - die er abseits seiner kommerziellen Arbeit fuer das Koenigshaus anfertigte - kenne ich bereits und daher bin ich besonders auf seine Malerei gespannt, die ich bislang nie im Original betrachten konnte.
Auf den ersten Blick wirken seine Portraits z.B. des Adels banal, ununterscheidbar von anderen Arbeiten dieser Art, belanglos, ein wenig droege und weniger ueberraschend. Doch nach einem zweiten und dritten Bild werden die schwuelstigen Gesichter noch schwuelstiger. Die angedeutete Dekadenz der damaligen Oberschicht wird noch ausgepraegter, noch ein Stueck dekadenter, noch eine Spur aufgesetzter, noch ein wenig ueberzeichneter.
Gemalte Parodie, die sich nicht sofort als diese zu erkennen gibt.

Samstag, 21. Mai 2005

man+hat+city

man-city-small

Nach einem weiteren Film Still.

Donnerstag, 12. Mai 2005

In die Unschaerfe

film still2

Ein weiteres aktuelles Bild nach einem Film Still aus einem Film von Alexander Hammid.
Die Zersetzung des Abbildes.

Dienstag, 10. Mai 2005

Das Mahnmal in Berlin

Nachdem ich sah, dass sowohl Serra als auch Jochen Gerz ihre Ideen zu einem Denkmal der Komission zugesandt hatten, stellte ich fest, dass man sich zu frueh und inkonsequent von der Idee eines 'monumentalen' Werkes oder eines Monumentes verabschiedet hatte. Zu gross, zu bombastisch, zu verschwenderisch, zu wichtig - das waren in der Regel die Stimmen zu jeder Form von Monument.
Doch die notwendige physikalische Praesenz, die das neue Berliner Mahnmal aufweist, ist nur durch monumentale Dimensionen zu vermitteln.
Ich finde, es funktioniert.

Donnerstag, 5. Mai 2005

schwarz-weisser Hut

black and white lady

Nach einem Film Still aus einer Dokumentation zu einer fotografischen Privatsammlung mit dem Thema "Women in Photography".

Sonntag, 1. Mai 2005

A Drawing

"The meaning of this is entirely and best to say the mark, best to say it best to shown sudden places, best to make bitter, best to make the lenght tall and nothing broader, anything between the half."

Gertrude Stein (aus: "Tender Buttons" von 1914)

Eben in diesem "anything between the half" scheint die Zeichnung beschrieben zu sein: als eine Markierung die nichts endgueltig, aber dennoch vollstaendig darstellt.

Butt Boy

butt boy-final2

Freitag, 29. April 2005

Doppelportraet

double portraits1

Dezember 2004

Dienstag, 12. April 2005

...

I like design work because I can express my ideas and my thoughts. I can share my mind...
- Mirco Pasqualini

Ich würde gerne eine ganze Stadt entwerfen und bauen. Seit langem schon zeichne ich Gebäude, plane Straßen, Brücken und Plätze. Ich würde gerne Mode machen und Musik komponieren. Ich würde gerne das Chrysler Building in New York mit Bildern bedecken. Ich würde gerne eine Bar an einem Strand in der Karibik eröffnen. Ich würde gerne wichtige kreative Projekte im Bereich der Human Interface Forschung entwickeln. Ich würde gerne Trommeln herstellen, Holz nehmen und ein Instrument daraus bauen. Ich würde gerne jedes Jahr längere Geschäftsreisen als bisher machen. Ich würde gerne in Rovigo, in Paris, New York, Los Angeles, Sydney und Tokio leben. Ich würde gerne jede einzige kreative Technik erlernen. Ich hätte gerne einen Sohn. Ich hätte gern alles, was Kreativität ausmacht. Ich würde gerne für immer und ewig träumen

Montag, 11. April 2005

...

We believe in the abstraction of functionality, and the functionality of abstraction.
- Experimental Jetset

Über Utopie, Materialismus und Dialektik.
Wir betrachten unseren Ansatz nicht als Möglichkeit, eine zukünftige perfekte Welt zu erschaffen. Wir suchen lieber nach der Perfektion in der materiellen Realität des Designs selbst: Utopie IM Design, nicht DURCH Design. Wir sehen unsere Arbeit nicht als eine Ansammlung von Bildern oder als 'visuelle Kommunikation', wir sind eher an der Betonung der physischen Proportionen des Grafikdesigns interessiert. Wir schaffen Objekte, nicht Bilder. Ebenfalls von Interesse sind Dialektik und Paradoxe. Zum Beispiel die Art, wie statische Objekte dynamische Situationen auslösen. Oder die Vorstellung, dass Abstraktion, eine Bewegung, die vom Realismus wegführt, eigentlich eine Bewegung zum Realismus hin ist. Und - dies betrachten wir als Essenz unserer Arbeit - die naive Idee, nach absoluten Lösungen für relative Probleme zu suchen.


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