wahrscheinlich; andererseits sind in den usa viele der erfolgreichsten blogs konservativer als die meisten massenmedien, die wiederum liberaler sind als ein grosser teil der gesellschaft. weil die europäischen massenmedien näher am massengeschmack liegen, gibt es hier wohl weniger freie nischen für blogs.
Denke ich da an Fox News so muss ich feststellen, dass die normalen Kabelfernsehanbieter in den USA leider zu einem beachtlichen Teil konservativ sind. Die meisten US-Haushalte empfangen das uebliche Kabelfernsehen wie es z.B. von comcast angeboten wird. Die wenigsten nutzen das Angebot der Privaten und die regionalen Sender sind nur dann liberal, wenn man in Chicago, New York oder Los Angeles lebt.
Der mittlere Westen weilt dagegen mehr oder minder im Dunkeln.
Ein Grund, weshalb so viele Blogs in den Staaten konservativer sind, liegt an dem bessern Geschaeftssinn und in diesem Fall 'Mediensinn' der Republikaner. Schon waehrend der letzten Wahlen, hatten die Demokraten mit ehrheblichen Problemen zu kaempfen. Man denke da an die Werbespots der Republikaner, die aus einem hochdekorierten Vietnamveteranen Kerry einen feigen Flip-Flopper machten. Zum anderen haben die Republikaner leider einen Grossteil der sogenannten coporate companies auf ihrer Seite. Dazu gehoeren TV-Stationen, Radiosender und Print-Medien: mit Ausnahme der New York Times und Los Angeles Times.
Deshalb sind eine Vielzahl der amerikanischen, liberalen Blogs auch politischer, als die Blogs des deutschsprachigen Raumes.
ich dachte halt eher an das geschriebene wort, und da wieder v.a. an die ernstzunehmenden qualitätszeitungen, die noch politik transportieren. was blogs mit geschäftssinn zu tun haben, musst du mir noch erklären, könnte ich gut gebrauchen ;-) bzw. mediensinn, da wiederum glaube ich nicht, dass die wichtigeren blogs von den parteien gesteuert sind.
Da hast du vollkommen recht.
Ich glaube ebenfalls nicht, dass Blogs von den Parteien gesteuert werden. Doch Einflussnahme kann auch anders funktionieren. Es reicht vollkommen aus, wenn sich ein Blogger entweder als Demokrat oder Republikaner versteht. Wie seine politischen Beitraege und Kommentare ausfallen kann man sich ja denken und waehrend der letzten US-Wahl war das Internet eine heiss umkaempfte Plattform verschiedener politischer Gruppierungen. Natuerlich auch unter den Bloggern.
Mit Geschaeftssinn, meine ich die traditionelle Naehe der Republikaner zu Grosskonzernen und ihren Verkaufsmethoden. Im Grunde: Wie kriege ich moeglichst viele Leute dazu mein Produkt zu kaufen? Dieses Produkt kann auch Politik sein. Und die naechste Frage, die isch dann stellt ist: Welche Mittel stehen mir zur Verfuegung? Finanzielle Mittel (auch davon hatten die Republikaner deutlich mehr) und dann kommen wir schon zu den Massenmedien, derer man sich bedient, um solche Dinge wie ein 'Image' oder eine 'oeffentliche Meinung' zu gestalten und praegen.
Gestaltet z.B. ein Blogger seine Seite und praesentiert sich als patriotischer Mittzwanziger aus dem mittleren Westen, um damit eine hohe Identifikationrate bei seiner Zielgruppe zu bewirken, und bringt er dann noch seine politische Gesinnung mit ins Spiel, indem es sagt, dass er auch an einer Wiederwahl von Bush zweifeln wuerde wie viele der unentschiedenen Waehler, aber es als seine Pflicht sieht, die Freiheit seines Landes zu verteidigen, dann bringt er unentschiedene Waehler dazu sich vielleicht doch zu entscheiden. Und das war eine der Maschen bei der Wahl. Denn das Internet ist nun mal ein Massenmedium und Blogs sind dort zahlreicher und einflussreicher auf die oeffentliche Meinung, was zum Teil auch an der schlechteren Informationspolitik in bestimmten Region der USA liegt.
Wie schon in meinem ersten Kommentar angedeutet:
Die Infrastrukturen des mittleren Westen bestehen zu einem grossen Teil aus Landwirtschaft. Diese Leute haben ihre Vorstellungen von Werten und nationaler Identitaet, wie man sie in Ballungzentren wie Chicago, Boston, Philadelphia, New York, Washington, San Fransisco oder LA nicht findet.
Der Sueden war zudem frueher traditionell demokratisch, was auf Lincoln zurueckzufuehren ist, der Republikaner war und den Sueden als Sklavenstaaten bezeichnet hatte.
Doch auch dies hat sich mit der Zeit zu Ungunsten der Demokraten geaendert.
Der mittlere Westen weilt dagegen mehr oder minder im Dunkeln.
Ein Grund, weshalb so viele Blogs in den Staaten konservativer sind, liegt an dem bessern Geschaeftssinn und in diesem Fall 'Mediensinn' der Republikaner. Schon waehrend der letzten Wahlen, hatten die Demokraten mit ehrheblichen Problemen zu kaempfen. Man denke da an die Werbespots der Republikaner, die aus einem hochdekorierten Vietnamveteranen Kerry einen feigen Flip-Flopper machten. Zum anderen haben die Republikaner leider einen Grossteil der sogenannten coporate companies auf ihrer Seite. Dazu gehoeren TV-Stationen, Radiosender und Print-Medien: mit Ausnahme der New York Times und Los Angeles Times.
Deshalb sind eine Vielzahl der amerikanischen, liberalen Blogs auch politischer, als die Blogs des deutschsprachigen Raumes.
Ich glaube ebenfalls nicht, dass Blogs von den Parteien gesteuert werden. Doch Einflussnahme kann auch anders funktionieren. Es reicht vollkommen aus, wenn sich ein Blogger entweder als Demokrat oder Republikaner versteht. Wie seine politischen Beitraege und Kommentare ausfallen kann man sich ja denken und waehrend der letzten US-Wahl war das Internet eine heiss umkaempfte Plattform verschiedener politischer Gruppierungen. Natuerlich auch unter den Bloggern.
Mit Geschaeftssinn, meine ich die traditionelle Naehe der Republikaner zu Grosskonzernen und ihren Verkaufsmethoden. Im Grunde: Wie kriege ich moeglichst viele Leute dazu mein Produkt zu kaufen? Dieses Produkt kann auch Politik sein. Und die naechste Frage, die isch dann stellt ist: Welche Mittel stehen mir zur Verfuegung? Finanzielle Mittel (auch davon hatten die Republikaner deutlich mehr) und dann kommen wir schon zu den Massenmedien, derer man sich bedient, um solche Dinge wie ein 'Image' oder eine 'oeffentliche Meinung' zu gestalten und praegen.
Gestaltet z.B. ein Blogger seine Seite und praesentiert sich als patriotischer Mittzwanziger aus dem mittleren Westen, um damit eine hohe Identifikationrate bei seiner Zielgruppe zu bewirken, und bringt er dann noch seine politische Gesinnung mit ins Spiel, indem es sagt, dass er auch an einer Wiederwahl von Bush zweifeln wuerde wie viele der unentschiedenen Waehler, aber es als seine Pflicht sieht, die Freiheit seines Landes zu verteidigen, dann bringt er unentschiedene Waehler dazu sich vielleicht doch zu entscheiden. Und das war eine der Maschen bei der Wahl. Denn das Internet ist nun mal ein Massenmedium und Blogs sind dort zahlreicher und einflussreicher auf die oeffentliche Meinung, was zum Teil auch an der schlechteren Informationspolitik in bestimmten Region der USA liegt.
Wie schon in meinem ersten Kommentar angedeutet:
Die Infrastrukturen des mittleren Westen bestehen zu einem grossen Teil aus Landwirtschaft. Diese Leute haben ihre Vorstellungen von Werten und nationaler Identitaet, wie man sie in Ballungzentren wie Chicago, Boston, Philadelphia, New York, Washington, San Fransisco oder LA nicht findet.
Der Sueden war zudem frueher traditionell demokratisch, was auf Lincoln zurueckzufuehren ist, der Republikaner war und den Sueden als Sklavenstaaten bezeichnet hatte.
Doch auch dies hat sich mit der Zeit zu Ungunsten der Demokraten geaendert.